Business Retreat mit niemand außer mir selbst
Liebe Menschen, ich hatte euch versprochen meinen Prozess während meiner jährlichen Klausur mit euch zu teilen.
Eine Bemerkung vorab: Das ganze heißt Business-Retreat, es geht aber sowohl um „private“ als auch um „berufliche“ Themen, weil man meiner Meinung nach, das eine nicht unabhängig vom anderen betrachten kann. Für mich persönlich geht es um mein eigenes Unternehmen, die Übungen passen aber genauso gut für Menschen in Anstellung, Eltern in Elternzeit oder Menschen die zu Hause Carearbeit leisten.
Eine Bemerkung vorab: Das ganze heißt Business-Retreat, es geht aber sowohl um „private“ als auch um „berufliche“ Themen, weil man meiner Meinung nach, das eine nicht unabhängig vom anderen betrachten kann. Für mich persönlich geht es um mein eigenes Unternehmen, die Übungen passen aber genauso gut für Menschen in Anstellung, Eltern in Elternzeit oder Menschen die zu Hause Carearbeit leisten.
Vorbereitung
Ziel ist es, sich in einen entspannten ablenkungsfreien Zustand zu versetzen, der möglichst wenig von der Denkweise und Perspektive deiner aktuellen Situation eingeschränkt ist. Es geht darum, dein zukünftiges Potential zu fühlen und aus dem „Ja, aber ...“-Modus rauszukommen. Dabei ist es für mich hilfreich mir etwas zu gönnen, sei es nun eine Nacht in einem schönen Hotel oder einen tollen Tee, den ich sonst nicht kaufe.
Raum Ich glaube, dass es sehr hilfreich ist, sich aus der täglichen Umgebung raus zu begeben um in neuen Bahnen zu denken. Ideal wäre meiner Erfahrung nach ein Ort in der Natur mit Möglichkeit zum Übernachten. Wenn das nicht geht, tut es auch ein anderer Raum, der euch zu neuen Gedanken inspiriert. Wahrscheinlich bedeutet das für jeden etwas anderes. Für mich bedeutet es hell, möglichst minimalistisch, warm, gerne mit viel Holz und weiß. Letztes Jahr war ich in einem Airbnb in der Bretagne mit Blick aufs Meer, dieses Jahr war es Corona-konform ein Coaching-Raum in der Hamburger Sternschanze. Wenn du gar nicht von zu Hause weg kannst, ist es manchmal schon wirkungsvoll, einen anderen Platz einzunehmen, ich hatte zum Beispiel schon gute Erkenntnisse auf dem Küchenboden. Auf jeden Fall denkt man da andere Sachen als am Schreibtisch. Zeit Dieses Jahr habe ich mir zwei Tage Zeit genommen, letztes Jahr 3. Das ist nicht für jeden möglich aber wer weiß – vielleicht ist es doch möglich, wenn du es wirklich willst und dich dementsprechend organisierst. Auf jeden Fall ist es wichtig, dass du während der Zeit, die du dir frei gehalten hast wirklich absolut frei bist, nicht zwischendurch noch Emails beantwortest oder Dinge erledigen musst. Glaub mir, ich hab die negative Erfahrung gemacht. Ich empfehle das Telefon und das Internet komplett auszuschalten und während des ganzen Tages aus zu lassen. |
Material Du brauchst - Papier und deine Lieblingsstifte oder Marker in verschiedenen Farben - großes Papier / Flipchartpapier - evt. alte Zeitschriften für die Collage - Bequeme Kleidung - Ein Kissen, zum draufsetzen, falls du am Boden arbeiten willst - Eine Unterlage um dich drauf zu legen - Kopfhörer - Inspirierende Bücher - Deinen Kalender vom vergangenen Jahr - Evt. Fotos vom vergangenen Jahr als Ausdrucke für den Überblick - Musik, bei der du dich gut konzentrieren kannst, wenn du das magst - Eine inspirierende Playlist, Lieder bei denen du dich richtig gut fühlst - evt. Kopfhörer - Ausreichend Essen, Tee, Kaffee, deine Lieblings-Snacks für die gesamte Zeit. Ich empfehle Essen, dass praktisch 0 Arbeit macht. Bei mir darf es dafür auch mal Bio-Convenience-Essen sein. |
Review
Ankommen
Die Idee für diese Art von 1-Person-Retreat habe ich von Steph Crowder, die den Courage & Clarity Podcast macht. In Episode 145 beschreibt sie ihre Business-Staycation und beginnt ihre freien 24 Stunden damit erstmal zu machen „was sie will“. In Stephs Fall ist das ein Trip zu Target, einem Homegoods store. Davon kann man jetzt halten, was man will. Auf jeden Fall finde ich die Idee, das Retreat mit dem zu beginnen, worauf man in den Moment Lust hat. Denn, so sagt Steph, wir signalisieren unserer Intuition damit, dass wir auf sie hören – und das wird wichtig sein für alles Folgende.
Unter normalen Umständen hätte ich wahrscheinlich mit einem Cafébesuch begonnen. Während Corona war es ein Spaziergang mit Schaufenster schauen. Auch nicht schlecht.
(Noch eine Anmerkung: Steph geht nach Rückschau und Vision direkt konkret in die Finanz-Planung und die Umsetzung. Kann man machen, ich lasse mir zwischen den Tagen lieber Zeit für Rückschau und Vision. Die konkrete Planung kommt dann später.)
Unter normalen Umständen hätte ich wahrscheinlich mit einem Cafébesuch begonnen. Während Corona war es ein Spaziergang mit Schaufenster schauen. Auch nicht schlecht.
(Noch eine Anmerkung: Steph geht nach Rückschau und Vision direkt konkret in die Finanz-Planung und die Umsetzung. Kann man machen, ich lasse mir zwischen den Tagen lieber Zeit für Rückschau und Vision. Die konkrete Planung kommt dann später.)
Erwartungen
Ich habe damit begonnen auf einem Zettel aufzuschreiben, was ich mir vom Retreat erhoffe, was ich fürchte und was ich erreichen will. Das war später hilfreich bei der Frage, wie ich meine Zeit gestalte.
Meditation
Dann habe ich eine geführte Meditation gemacht. Ich hatte mir speziell eine mindfull self compassion meditation (zu deutsch: achtsame Selbst-Mitgefühl-Meditation) rausgesucht. Das ist ein Thema, mit dem ich mich seit einiger Zeit beschäftige. Im Kern geht es darum, sich selbst liebevoll zu behandeln, etwa so wie einen guten Freund. Bisher nicht unbedingt meine Stärke. Die Gefahr für mich bei Rückschau und Planung ist, mich selbst fertig zu machen für alles, was ich nicht erreicht oder nicht perfekt gemacht habe um dann im Anschluss noch ambitioniertere Ziele zu stecken, die nur unter kompletter Selbstausbeutung zu erreichen sind. Deshalb fand ich mindfull self compassion eine gute Einstimmung. Sie stammen aus „The Mindful Self-Compassion Workbook: A Proven Way to Accept Yourself, Build Inner Strength, and Thrive“ von Kristin Neff und Christopher Germer, das ich sehr empfehlen kann.
Ihr findet den Audiotrack zu Meditation hier, es ist Nr. 8.
Ihr findet den Audiotrack zu Meditation hier, es ist Nr. 8.
Überblick
Dann habe ich mit dem Herzstück meines Rückblicks begonnen, dem Jahresüberblick. Dafür male ich auf ein großes Stück Papier einen Kreis, den ich dann in 12 Segmente teile. Die beschrifte ich mit den 12 Monaten. Anschließend trage ich alle wichtigen Ereignisse ein, alles private in einer Farbe, alles berufliche in einer anderen. Diesmal hatte ich das vorbereitet, indem ich Fotos von meinen persönlichen Highlights ausgedruckt habe, die ich dann rund um den Kreis verteilt hab. Aber es geht natürlich auch ohne das. Beim Schreiben gehe ich meinen Kalender durch und schaue jeweils was wichtig war. Dabei nehme ich explizit auch unangenehme Ereignisse auf. Bei den Jobs habe ich ein Colorcoding für meine verschiedenen Dienstleistungen Illustration, Graphic Recording, Generative Scribing und Workshops. Das hilft mir nachher auf einen Blick zu sehen, welche Sorte Jobs ich wann gemacht habe. Eintägige Jobs markiere ich mit einem Punkt, längere Projekte mit einem Bogen. Außerdem trage ich in gelb noch alle Fortbildungen ein, an denen ich teilgenommen habe. Ich denke hier sind für jeden andere Kategorien sinnvoll. Letztes Jahr habe ich zum Beispiel noch alle Marketing-Aktionen hervorgehoben und alle pro bono Jobs.
2020 habe ich den Planer „Ein guter Plan“ benutzt. Dort gibt es für jeden Monat eine Monatsreflexion und rückblickend stellte sich das, was ich da aufgeschrieben hatte, oft als wichtige Learnings heraus. Diese zentralen Sätze habe ich deshalb auf Post-its geschrieben und in die Mitte des Kreises geklebt, um sie später in die Planung für das neue Jahr mitnehmen zu können. Außerdem hatte ich an einigen Stellen Fragen notiert in Richtung „Wie kann ich XY besser lösen?“ Die kamen auch auf Post-its in die Mitte ebenso wie alles, was mich das ganze Jahr lang begleitet hat, positiv wie negativ.
Und dann – zu guter Letzt – habe ich noch eine Liste mit Menschen angelegt, die über das Jahr wichtig für mich waren.
Zugegeben das ganze dauert ziemlich lange aber ich finde es zahlt sich aus, denn danach sieht man das zu Ende vergangene Jahr nochmal vor sich, mit allem was da war: Gut, schlecht, neutral. Mit geht es oft so, dass ich Dinge aus der ersten Jahreshälfte schon komplett vergessen hatte. Außerdem finde ich es sehr wertvoll zu sehen, dass manche Dinge oder Menschen zwar nicht so spektakulär sind, dafür aber die ganze Zeit da. Ich vermute jeder hat seine eigenen Aha-Momente, wenn er sich sein Jahr so anschaut.
2020 habe ich den Planer „Ein guter Plan“ benutzt. Dort gibt es für jeden Monat eine Monatsreflexion und rückblickend stellte sich das, was ich da aufgeschrieben hatte, oft als wichtige Learnings heraus. Diese zentralen Sätze habe ich deshalb auf Post-its geschrieben und in die Mitte des Kreises geklebt, um sie später in die Planung für das neue Jahr mitnehmen zu können. Außerdem hatte ich an einigen Stellen Fragen notiert in Richtung „Wie kann ich XY besser lösen?“ Die kamen auch auf Post-its in die Mitte ebenso wie alles, was mich das ganze Jahr lang begleitet hat, positiv wie negativ.
Und dann – zu guter Letzt – habe ich noch eine Liste mit Menschen angelegt, die über das Jahr wichtig für mich waren.
Zugegeben das ganze dauert ziemlich lange aber ich finde es zahlt sich aus, denn danach sieht man das zu Ende vergangene Jahr nochmal vor sich, mit allem was da war: Gut, schlecht, neutral. Mit geht es oft so, dass ich Dinge aus der ersten Jahreshälfte schon komplett vergessen hatte. Außerdem finde ich es sehr wertvoll zu sehen, dass manche Dinge oder Menschen zwar nicht so spektakulär sind, dafür aber die ganze Zeit da. Ich vermute jeder hat seine eigenen Aha-Momente, wenn er sich sein Jahr so anschaut.
Journaling
Auf Basis vom Überblick hatte ich dann viele Erkenntnisse und Einblicke, die ich aufschreiben wollte. Das habe ich erstmal ganz frei gemacht, solange bis ich das Gefühl hatte, das wichtigste erfasst zu haben. Ich schaue dabei auf Muster im Jahr z.B. wie unterscheiden die 4 Quartale? Welche Sorte Jobs hab ich viel gemacht welche wenig? Wo war viel los, wo wenig? (Spoiler: bei mir war 2020 nie wenig los ...)
Danach habe ich noch ein Journaling anhand von 4 Fragen von Coach Julia Lakaemper gemacht.
Diese 4 Fragen fülle ich nun bereit im 4. Jahr aus und es ist interessant, die Veränderungen zu sehen. Auch das ist ziemlich aufwändig aber ich finde es wertvoll, besonders weil Julia auch den Blick darauf lenkt, was man loslassen und nicht mitnehmen möchte ins neue Jahr. Und das kann vom Gerümpel unterm Bett bis zum negativen Gedanken über sich selbst alles sein. Beim Schreiben kommt dann machnmal sowas wie „das darf in Zukunft noch mehr werden“ oder „darauf hab ich keine Lust mehr“. Das habe schonmal farblich markiert, damit ich später bei der Planung gut darauf zugreifen kann.
Den aktuellen Status quo habe ich dann noch in einem Spinnennetz visualisiert, eine Vorlage dafür findest du hier. Auch bei dieser Übung ist es spannend zu beobachten, wie die Ergebnisse sich über die Jahre verändern.
Danach habe ich noch ein Journaling anhand von 4 Fragen von Coach Julia Lakaemper gemacht.
Diese 4 Fragen fülle ich nun bereit im 4. Jahr aus und es ist interessant, die Veränderungen zu sehen. Auch das ist ziemlich aufwändig aber ich finde es wertvoll, besonders weil Julia auch den Blick darauf lenkt, was man loslassen und nicht mitnehmen möchte ins neue Jahr. Und das kann vom Gerümpel unterm Bett bis zum negativen Gedanken über sich selbst alles sein. Beim Schreiben kommt dann machnmal sowas wie „das darf in Zukunft noch mehr werden“ oder „darauf hab ich keine Lust mehr“. Das habe schonmal farblich markiert, damit ich später bei der Planung gut darauf zugreifen kann.
Den aktuellen Status quo habe ich dann noch in einem Spinnennetz visualisiert, eine Vorlage dafür findest du hier. Auch bei dieser Übung ist es spannend zu beobachten, wie die Ergebnisse sich über die Jahre verändern.
Vision
Meditation
Diese Phase habe ich eingeleitet mit einer geführten Meditation zum Future Self. Da findet man verschiedene auf YouTube, ich habe diese gemacht.
Collage
Schon bevor ich die Meditation begonnen hatte, habe ich mir ein großes Papier, Schere, Kleber und ein paar alte Zeitschriften rausgelegt. Nach der Meditation hab ich dann meinen persönlichen Retreat-Soundtrack angemacht, das sind Songs die mir das Gefühl geben, dass ich alles schaffen kann, was ich will. Meine Playlist findest du hier. Aber Achtung: It's cheesy!
Ich hab dann die Zeitschriften durchgeblättert und Worte und Bilder ausgeschnitten, die mich angesprochen haben, oder die zu den Bildern passten, die ich während der Meditation in meinem Kopf hatte. Daraus habe ich eine Collage erstellt.
Das fertige Bild habe ich eine Weile betrachtet. Dann habe ich konkrete Wünsche und Ziele auf Postits geschrieben und auf die Collage geklebt.
Ich hab dann die Zeitschriften durchgeblättert und Worte und Bilder ausgeschnitten, die mich angesprochen haben, oder die zu den Bildern passten, die ich während der Meditation in meinem Kopf hatte. Daraus habe ich eine Collage erstellt.
Das fertige Bild habe ich eine Weile betrachtet. Dann habe ich konkrete Wünsche und Ziele auf Postits geschrieben und auf die Collage geklebt.
Magic
Ganz zum Schluss, habe ich noch eine Übung gemacht, die Steph in ihrem Podcast beschreibt: Sie nimmt ein großes Papier und stellt sich vor, dass alle Wünsche, die sie darauf schreibt in Erfüllung gehen – im kommenden Jahr oder darüber hinaus. Dafür gibt sie sich 30 Minuten Zeit. Diesen Umweg finde ich spannend, denn er zwingt einen, darüber nachzudenken, was man sich wirklich wünscht und umgeht dabei alle Gründe, die man im Kopf gesammelt hat, warum das nicht geht. Und wenn man so einen Wunschzettel ausfüllen darf, vollkommen irrational und ohne zu hinterfragen, ob das angemessen, realistisch, zu teuer, unmöglich ist – was wünscht man sich dann? Einen neuen Job? Einen Lottogewinn? Ein Pony?
Rockstar sein? Einen Verstorbenen wiedersehen? Auf die Bahamas reisen?
Aus meiner Sicht geht es hier gar nicht so sehr darum, diese Dinge umzusetzen sondern sich überhaupt mal bewusst zu machen, was man sich eigentlich aus tiefsten Herzen wünscht. Egal wie albern. Was würde mir Freude machen?
Wenn die 30 Minuten um sind kann man dann bewerten, was davon vielleicht gar nicht soo unrealistisch ist. Beim ein oder anderen wird man feststellen, dass es einem das, was es an Zeit, Aufwand oder Geld kosten würde, nicht Wert ist. Bei anderen Dingen kommt man vielleicht drauf, dass auch eine sehr kleine Version davon schon sehr glücklich macht – bei mir zum Beispiel das Ukuleleensemble der Volkshochschule anstatt die Karriere als Singer-Song-Writer.
Und wieder andere Dinge sind eigentlich umsetzbar. Man hat sich nur noch nie getraut darüber nachzudenken. Ich empfehle sehr, diese Dinge mit einem vertrauten Menschen zu besprechen. Und zwar nicht der- oder demjenigen, der immer sagt: „Vergiss es, das schaffst du nie.“ Sondern jemand, mit dem man mal rumspinnen kann: Wenn man das erreichen wollen würde, wie würde man es anstellen? Was wäre ein erster Schritt? Wenn ich nicht weiß, was der erste Schritt ist, wen könnte ich fragen? Wo könnte ich recherchieren?
Als kleine Inspiration möchte ich euch noch dieses wunderbare Video vom Netzwerk Persönliche Zukunftsplanung ans Herz legen, wo es darum geht, wie man seinen Träumen näher kommen kann auf ganz unerwartete Weise und wie einem Freunde und Familie dabei helfen können. Es stammt von Sarah Gorf-Roloff von Studio Ranokel und ich finde nicht nur das Video sondern auch die Herangehensweise ganz grandios, für Menschen mit und ohne Behinderungen.
Während ich das schreibe, denke ich: Das ist genau meine Leidenschaft, Leuten Mut zu geben, neu über ihre Träume nachzudenken. Aus der Gedankenautobahn auszubrechen und im schwungvollen Slalom um alle „Ja, abers...“ drumrum zu fahren.
Rockstar sein? Einen Verstorbenen wiedersehen? Auf die Bahamas reisen?
Aus meiner Sicht geht es hier gar nicht so sehr darum, diese Dinge umzusetzen sondern sich überhaupt mal bewusst zu machen, was man sich eigentlich aus tiefsten Herzen wünscht. Egal wie albern. Was würde mir Freude machen?
Wenn die 30 Minuten um sind kann man dann bewerten, was davon vielleicht gar nicht soo unrealistisch ist. Beim ein oder anderen wird man feststellen, dass es einem das, was es an Zeit, Aufwand oder Geld kosten würde, nicht Wert ist. Bei anderen Dingen kommt man vielleicht drauf, dass auch eine sehr kleine Version davon schon sehr glücklich macht – bei mir zum Beispiel das Ukuleleensemble der Volkshochschule anstatt die Karriere als Singer-Song-Writer.
Und wieder andere Dinge sind eigentlich umsetzbar. Man hat sich nur noch nie getraut darüber nachzudenken. Ich empfehle sehr, diese Dinge mit einem vertrauten Menschen zu besprechen. Und zwar nicht der- oder demjenigen, der immer sagt: „Vergiss es, das schaffst du nie.“ Sondern jemand, mit dem man mal rumspinnen kann: Wenn man das erreichen wollen würde, wie würde man es anstellen? Was wäre ein erster Schritt? Wenn ich nicht weiß, was der erste Schritt ist, wen könnte ich fragen? Wo könnte ich recherchieren?
Als kleine Inspiration möchte ich euch noch dieses wunderbare Video vom Netzwerk Persönliche Zukunftsplanung ans Herz legen, wo es darum geht, wie man seinen Träumen näher kommen kann auf ganz unerwartete Weise und wie einem Freunde und Familie dabei helfen können. Es stammt von Sarah Gorf-Roloff von Studio Ranokel und ich finde nicht nur das Video sondern auch die Herangehensweise ganz grandios, für Menschen mit und ohne Behinderungen.
Während ich das schreibe, denke ich: Das ist genau meine Leidenschaft, Leuten Mut zu geben, neu über ihre Träume nachzudenken. Aus der Gedankenautobahn auszubrechen und im schwungvollen Slalom um alle „Ja, abers...“ drumrum zu fahren.
Gemeinsam reflektieren
Ich hätte große Lust, mich mit euch auszutauschen, wie es euch mit eurem Rückblick und der Vision gegangen ist, egal ob ihr eine oder alle Übungen gemacht habt.
Dazu möchte ich dich gerne einladen am Montag dem 4. Januar um 19 Uhr auf Zoom.
Wenn du dabei sein möchtest, klick bitte auf den Button und trag dich ins Formular ein. Ich schicke dir dann den Zoom-Link zu.
Dazu möchte ich dich gerne einladen am Montag dem 4. Januar um 19 Uhr auf Zoom.
Wenn du dabei sein möchtest, klick bitte auf den Button und trag dich ins Formular ein. Ich schicke dir dann den Zoom-Link zu.
Ich werde das ganze für uns strukturieren und leiten aber im Grunde ist es ein informelles Zusammenkommen, keine Verkaufsveranstaltung und ohne Kosten für dich.
Ich würde mich freuen, wenn du kommst!
Ich würde mich freuen, wenn du kommst!